„Die haben was, die haben Ausstrahlung“, sagte WM-OK-Chefin Steffi Jones im Cocoon Club. Ausrüster adidas schickte vor rund 480 gelandenen Gästen Models mit dem roten Auswärts- und dem weißen Heimtrikot über den Laufsteg. „Sie sind femininer, der Stoff ist anschmiegsam, und erstmals sind sie nicht einfach nur den Männer-Trikots nachempfunden“, erläuterte Designerin Annette Kres (28). Zu den fachkundigen Zuschauerinnen gehörten Bundestrainerin Silvia Neid, zahlreiche Spielerinnen und WM-Botschafterin Franziska van Almsick.

Torhüterin Nadine Angerer hatte bei ihrem Keeper-Trikot sogar Mitspracherecht. „Es ist schwarz, weil ich am liebsten schwarz trage. Und hat ein bisschen gold, weil wir den Titel holen wollen“, sagte sie. „Ich bin ja sehr kritisch. Aber ich bin damit sehr zufrieden.“ Zu jedem Trikot gibt es auch ein passendes Haarband. Das kommt besonders der mit üppiger Locken-Mähne ausgestatteten Kim Kulig gelegen. Der Jung-Star sagte: „Wenn Trikots so hübsch sind wie diese, kann man darin auch gut Fußball spielen.“

Schon voller Vorfreude auf das am 26. Juni beginnende Turnier (bis 17. Juli) im eigenen Land zeigte sich Bundestrainerin Neid: „Unsere Mannschaft hat die Qualität, auch in diesem Jahr wieder Weltmeister zu werden.“ Die Ex-Schwimmerin und jetztige Sporthilfe-Funktionärin van Almsick meinte: „Wie unsere Fußballerinnen Erfolge reinholen - das tut allen Frauen im Sport gut.“ Sie freue sich schon „wahnsinnig“ auf die WM. Und ja: „Ich hab' meine Tickets schon.“ Steffi Jones ist mit ihrem Organisations-Team „voll im Soll“, wie sie sagt. Und: „So langsam kommt bei mir Gänsehaut auf.“