Frankfurt, Freiburg, Essen und Sand im Pokal-Halbfinale

Düsseldorf (dpa) - Die Bundesligisten 1. FFC Frankfurt, SC Freiburg, SGS Essen und Zweitligist SC Sand stehen im Halbfinale des DFB-Pokals der Frauen.

Für den höchsten Sieg im Viertelfinale sorgte Rekordsieger Frankfurt, der den klassentieferen Gegner Werder Bremen beim 8:0 (3:0) nach Belieben dominierte. Die größte Überraschung gelang dem SC Sand. Der Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd gewann beim Bundesliga-Fünften. FF USV Jena mit 2:0 (1:0). Die Halbfinal-Begegnungen werden am 12. und 13. April ausgespielt, das Endspiel findet am 17. Mai in Köln statt.

„Es war ein toller Jahresabschluss“, kommentierte Frankfurts Spielführerin Kerstin Garefrekes den locker herausgespielten Erfolg in Bremen. Vor 1500 Zuschauern erzielten Garefrekes (49./59. Minute), Celia Sasic (67./77./Foulelfmeter), Dzsenifer Marozsan (5.), Melanie Behringer (37.), Ana-Maria Crnogorcevic (86.) und Lira Alushi (29.) die Tore.

Ausgeglichener ging es im einzigen Bundesliga-Duell des Viertelfinales zwischen dem SC Freiburg und BV Cloppenburg zu. Immerhin dauerte es 75 Minuten, ehe Nationalspielerin Sara Däbritz zum knappen 1:0-Sieg traf. Damit stehen die Freiburgerinnen zum zweiten Mal nacheinander in der Vorschussrunde des Wettbewerbs.

Der Höhenflug des SC Sand hielt auch im DFB-Pokal an. Der frühe Treffer durch Jeanne Haag in der ersten Minute beflügelte die Gäste in der Partie beim USV Jena. In der umkämpften Schlussphase sorgte Christine Veth (82.) für die Entscheidung.

Ein weiterer Außenseiter-Coup blieb jedoch aus. Der 1. FC Köln, der in der 2. Liga nur knapp hinter dem SC Sand rangiert, unterlag beim Bundesliga-Sechsten Essen mit 2:5 (1:3). Ein Eigentor von Irina London (11.) sowie die Treffer von Linda Dallmann (26.), Charline Hartmann (43./65.) und Lena Ostermeier in der Nachspielzeit beendeten vor 1438 Zuschauern an der Essener Hafenstraße den Traum der Kölnerinnen vom Endspiel im eigenen Stadion. „Der Klassenunterschied war heute klar erkennbar, das muss man respektieren“, urteilte Kölns ehemalige Nationalspielerin Inka Grings bei „DFB-TV“.