„Ich bin den Verantwortlichen sehr dankbar, dass mir diese Chance gegeben wird. So habe ich die Möglichkeit, doch noch einmal in meiner Karriere im Ausland zu spielen“, wird die 32-Jährige in einer Vereinsmitteilung zitiert. Wohin Inka Grings geht, steht noch nicht fest. Letzte Verhandlungen mit den interessierten Vereinen sind laut FCR für die nächsten Tage terminiert.

Die Entwicklung kommt nur extern überraschend. Intern hatte die 94-malige Nationalspielerin Grings den Duisburger Vereinsvorstand schon beim Trainingslager auf der Insel Borkum über Auslandsangebote informiert und den Wunsch geäußert, man möge den bis 2012 geltenden Vertrag doch bitte lösen. „Wir haben zugestimmt, weil wir auch auf diese Weise unsere Wertschätzung für diese hervorragende Sportlerin zum Ausdruck bringen“, sagte der FCR-Vorsitzende Thomas Hückels.

Inka Grings spielte seit 1995 für den FCR Duisburg, der früher FC Rumeln-Kaldenhausen hieß. In 271 Ligaspielen gelangen der gebürtigen Düsseldorferin 353 Tore. „Ich habe hier viel gelernt und danke allen Verantwortlichen und meinen Mitspielerinnen noch einmal ausdrücklich für Hilfe und Unterstützung“, sagte die Stürmerin, deren Rückennummer 9 in Duisburg nicht mehr vergeben wird. Als Spielführerin wird künftig Annike Krahn die Kapitänsbinde des ehemaligen UEFA-Cup-Gewinners tragen.