FIFA-Protokoll Affront: Ronaldo als Man of the Match nicht zur PK

Kasan (dpa) - Cristiano Ronaldo hat nach dem 2:2 von Europameister Portugal beim Confederations Cup gegen Mexiko gegen das FIFA-Protokoll verstoßen.

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Der Superstar von Real Madrid nahm nach der Partie in Kasan nicht wie vorgesehen an der Pressekonferenz teil, obwohl dies für den zum Spieler des Spiels gekürten Akteur üblich ist.

Laut FIFA-Angaben wurde Ronaldo medizinisch behandelt. Auch als er später durch die sogenannte Mixed Zone ging, wo die Profis Fragen der Journalisten beantworten, äußerte sich Ronaldo nicht. Sanktionen vom Fußball-Weltverband hat Ronaldo dem ersten Vernehmen nach allerdings nicht zu befürchten.

Lediglich in einem 45-sekündigen Statement für einen Sponsor äußerte sich der frustrierte Kapitän. „Es ist nicht das Ergebnis, das wir wollten“, sagte Ronaldo. „Wir müssen uns keine Sorgen machen, es geht uns gut, wir sind ruhig.“

Seit Bekanntwerden der gravierenden Steueranschuldigungen hat sich der Superstar von Real Madrid noch nicht ausführlich öffentlich geäußert. Zuletzt gab es Medienberichte, dass der 32-Jährige den spanischen Meister wegen der Affäre verlassen wolle.