FA-Cupfinale: Chelsea gegen Liverpool
London (dpa) - Der FC Chelsea und der FC Liverpool bestreiten am 5. Mai das Finale um den FA Cup. Die „Blues“ setzten sich in London souverän mit 5:1 (1:0) im Halbfinale des englischen Fußball-Pokals gegen Tottenham Hotspur durch.
Allerdings kam es dabei auch zu einer äußerst umstrittenen Szene, als der Schiedsrichter in der 50. Minute auf Tor von Manuel Mata entschied, obwohl der Ball nicht erkennbar über der Torlinie war. Zuvor hatte Didier Drogba (43. Minute ) Chelsea mit einem sehenswerten Schuss in Führung gebracht. Nach dem Mata-Treffer gelang Tottenham vor über 85 000 Zuschauern im Wembley-Stadion durch Gareth Bale (56.) der Anschlusstreffer. Ramires (77.) Frank Lampard (81.) und Florent Malouda (90. + 3) bauten den Vorsprung der Chelsea-Mannschaft aber aus und sicherten so souverän die vierte Final-Teilnahme in den vergangenen sechs Spielzeiten.
Zum insgesamt 14. Mal schaffte es Liverpool ins Endspiel. Gegen den Ortsrivalen FC Everton hatten die Reds bereits am Vortag mit 2:1 (0:1) gewonnen. Gefeierter Pokal-Held des Teams von Trainer Kenny Dalglish war Andy Carroll, der in der 87. Minute mit seinem Hinterkopf das späte Siegtor erzielte.
Im 218. Merseyside-Derby, das auf das Jahr 1894 zurückgeht, hatte der kroatische Stürmer Nikica Jelavic in der 24. Minute die Toffees aus Everton in Führung gebracht. Luis Suárez (62.) aus Uruguay glich aus und leitete die Wende für den siebenmaligen FA-Cup-Champion und diesjährigen Ligapokal-Sieger ein.