„Hawk Eye“: Wenger skeptisch vor Technik-Debüt
London (dpa) - Vor dem Start der neuen Fußball-Saison in der englischen Premier League hat Arsenal Londons Trainer Arsene Wenger Zweifel bezüglich der erstmals eingesetzten Torlinien-Technologie „Hawk Eye“ bekundet.
Parallel zum Praxistest der Schiedsrichter in den Stadien hat der Trainer-Veteran infrage gestellt, wie die Software in komplexen Spielsituationen reagieren wird.
Die Premier League wird ab dem Saisonstart am 17. August als weltweit erste höchste Spielklasse eines Landes technische Hilfsmittel zur Klärung der Frage „Tor oder kein Tor?“ zum Einsatz bringen. Die Schiedsrichter erhalten dabei binnen einer Sekunde ein Signal auf ihre Uhr, mit dem ihnen mitgeteilt wird, dass das „Hawk Eye“-System auf Tor entschieden hat.
Bei einer Vorführung im Stadion des FC Arsenal, dem Club der deutschen Nationalspieler Lukas Podolski und Per Mertesacker, warf Wenger die Frage auf, was passiere, wenn sich vor dem Überschreiten des Balles der Torlinie ein Foul ereignet. Anthony Taylor, einer der beteiligten Schiedsrichter, entgegnete, „solche Ausnahmen“ würden bei den Praxistests untersucht werden.