Er hatte wegen einer Sperre in Coimbra beim 250. Länderspielsieg der „Seleção“ nicht spielen und sein Torkonto nicht erhöhen dürfen. Und zu allem Übel hatte Portugal im letzten WM-Qualifikationsspiel den Gruppenersten Russland nicht abfangen können. Daher müssen der Stürmer und Portugal um die Teilnahme an der WM 2014 zittern.
Wie vor der WM 2010 und der Euro 2012 müssen die „Lusos“ wieder in die gefährlichen Playoffs. Der Gegner des Doppelduells von Mitte November kann Island, Rumänien, Schweden oder - im schlimmsten Fall - auch Frankreich heißen. Trainer Paulo Bento beteuert, dass man vor dem Team von Bayern-Star Franck Ribéry keine Angst habe. „Ob Frankreich der schwerste Gegner ist? Man kann nie wissen“, sagte er.
Die Zeitung „Público“ widerspricht. Frankreich müsse man unbedingt aus dem Wege gehen, der letzte Sieg gegen die „Bleus“ stamme aus dem Jahr 1975. Ronaldos Teamkollegen trauern den am Freitag beim 1:1 gegen Israel verlorenen Punkten nach. „Aber jetzt heißt es, den Kopf hochzukriegen! Noch ist alles drin“, rief der Ex-Bremer Hugo Almeida.