Untersuchungen der FIFA Mutko räumt Doping-Ermittlungen gegen Fußballer ein
Moskau (dpa) - Der russische Vizeregierungschef Witali Mutko hat Doping-Ermittlungen gegen zwei Fußballer eingeräumt. Der Fußball-Weltverband FIFA habe ihn informiert, dass es Untersuchungen gegen den Nationalspieler Ruslan Kambolow von Rubin Kasan gebe, sagte er der Agentur Tass zufolge in Moskau.
Mutko nannte auch den Verteidiger Iwan Knjasew (zuletzt Ural Jekaterinburg). Die beiden Spieler hätten ausgesagt, nun werde geschaut, was passiert.
Medienberichten zufolge besteht Dopingverdacht gegen Spieler aus der russischen Nationalmannschaft von der WM 2014 in Brasilien. Die Debatte knüpft an den Doping-Skandal rund um russische Leichtathleten und Wintersportler an.
Mutko hatte sämtliche Vorwürfe im Fußball immer zurückgewiesen und bekräftigte auch nun Russlands Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der FIFA. Im Dezember hatte der Multifunktionär im Zuge des Doping-Skandals seine Ämter als Präsident des Fußballverbandes sowie als Cheforganisator der WM 2018 aufgegeben.