„Der Eingriff verlief äußerst erfolgreich“, sagte Mannschaftsarzt Norbert Freund. Glasner hatte vor dem Qualifikationsspiel zur Europa League bei Bröndby Kopenhagen nach mehreren Kopfbällen im Training über heftige Kopfschmerzen geklagt. Im Krankenhaus von Kopenhagen wurde eine Blutung zwischen Gehirn und harter Hirnhaut entdeckt.

Da sich sein Gesundheitszustand zunächst deutlich verschlechterte, entschieden sich die Ärzte für den Eingriff. „Oliver geht es den Umständen entsprechend gut. Er ist wach und ansprechbar und hat auch schon mit seiner Familie telefoniert“, sagte Physiotherapeut Peter Gebhartl.

Die Mannschaft flog nach der 2:4-Niederlage, die dank des 2:0 im Hinspiel zum Einzug in die Playoffs reichte, zurück nach Linz. „Wir wollten unseren Kapitän stolz machen, er ist unser wichtigster Spieler“, meinte Torschütze Daniel Royer.

Abwehr-Routinier Glasner muss hingegen voraussichtlich eine Woche in Kopenhagen bleiben, bevor ein Rücktransport möglich ist. Er hatte am Sonntag im Ligaspiel bei Rapid Wien eine Gehirnerschütterung erlitten. „Ein möglicher Comeback-Zeitpunkt kann derzeit noch nicht genannt werden“, sagte Rieds Mannschaftsarzt Freund.