Studie: Premier League gibt Rekordsumme aus

Berlin (dpa) - Der englische Fußball hat sich in diesem Sommer so ausgabefreudig wie nie gezeigt. Die 20 Premier-League-Clubs gaben für Mesut Özil und die anderen Neuverpflichtungen insgesamt 630 Millionen Pfund (rund 742 Millionen Euro) aus.

Dies geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte hervor. Demnach stiegen die Ausgaben für neues Personal im Vergleich zur Vorsaison um 29 Prozent (damals: 490 Millionen Pfund).

Der vorherige Rekord von 500 Millionen Pfund (umgerechnet 589 Millionen Euro) aus dem Jahr 2008 wurde damit deutlich übertroffen. Trotz des Rekordtransfers von Gareth Bale an Real Madrid für 100 Millionen Euro stellten die englischen Vereine mit Netto-Ausgaben von 471 Millionen Euro ebenfalls eine neue Bestmarke auf.

Der deutsche Nationalspieler Özil war am späten Montagabend in den letzten Stunden vor Ende der Transferperiode für rund 50 Millionen Euro von Real Madrid zum FC Arsenal nach London gewechselt. Özil war damit der teuerste Zugang der Premier League in diesem Sommer.