Verein in Brasilien wegen Masseur ausgeschlossen

Rio de Janeiro (dpa) - Ein brasilianischer Fußballclub ist hart für die Rettungstat seines übereifrigen Masseurs bestraft worden und aus den Playoffs geflogen.

Romildo Fonseca da Silva war vor einer Woche beim Spiel gegen Tupi in der 89. Minute beim Spielstand von 2:2 vor das Tor seines Viertligaclubs Aparecidense gelaufen und hatte einen Gegentreffer verhindert. Nach dem Spiel hatte es Morddrohungen gegen da Silva gegeben. Ein Sportgericht den Verein nun vom Viertelfinale der Liga aus. Silva wurde zudem für 24 Partien suspendiert und muss umgerechnet rund 170 Euro Strafe bezahlen.

Der Gegner Tupi nimmt nun den Platz von Aparecidense in den weiteren Playoffs ein. Der Anwalt des bestraften Clubs kündigte an, Berufung einlegen zu wollen.