Vogts kommentiert Spekulationen nicht
Berlin (dpa) - Berti Vogts möchte die Spekulationen um seine Zukunft als Nationalcoach von Aserbaidschan oder einen möglichen Wechsel in die Türkei nicht weiter kommentieren. Das gab der ehemalige Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Berlin zu verstehen.
Vogts tritt mit Aserbaidschan in der Hauptstadt am Dienstag gegen den Zweitligisten 1. FC Union an. Über seine Zukunft wolle er nicht reden, meinte Vogts.
Etwas wortreicher äußerte sich der ehemalige Nationalspieler, dessen Vertrag mit dem aserbaidschanischen Verband zum Jahresende auslaufen soll, zu dem bevorstehenden Testspiel gegen die Berliner. „Ich will einige Spieler beobachten, wie sie sich international bewegen. Wir haben sehr viele junge Spieler dabei, die mit Sicherheit eine Chance bekommen werden“, kündigte Vogts an.
Er rechnet damit, dass auch der Gegner die Gelegenheit zum Testen nimmt, bevor die Unioner am Samstag vor heimischer Kulisse gegen Spitzenreiter Fortuna Düsseldorf spielen werden. „Das ist wichtiger, als gegen Aserbaidschan zu spielen“, befand Vogts, der mit seinem Team seit dem Wochenende in Berlin weilt. Zum Trainerstab gehört auch Ex-Nationalspieler Uli Stein, der sich um die Torhüter kümmert.
Jüngst wurden Spekulationen laut, dass Vogts ein Kandidat als Nachfolger von Guus Hiddink sein könnte. Der Niederländer steht nach dem 0:3 im Playoff-Hinspiel um die EM-Endrunden-Teilnahme gegen Kroatien vor dem Ende.