Vogts lässt Zukunft offen - „Habe keinen Druck“

Berlin (dpa) - Berti Vogts hat seine Zukunft als Trainer in Aserbaidschan offengelassen und Angebote anderer Nationalteams bestätigt.

„Dass man Anfragen hat, ist normal in diesem Geschäft. Ich habe eine gewisse Tendenz, will diese aber noch nicht öffentlich äußern. Mein Vertrag läuft am Ende des Jahres aus, und dann sehen wir weiter“, sagte Vogts. Im November oder Anfang Dezember werde er mit dem Verband verhandeln. „Ich habe keinen Druck. Der Verband war immer fair und anständig zu mir“, betonte der 64-Jährige.

Allerdings forderte er auch, dass „sich einige Dinge ändern müssten“. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hatte berichtet, dass Vogts' sportliche Wünsche an die Liga in Aserbaidschan auch in einen neuen Vertrag nicht einfließen würden. „Da ich weiß, dass es dazu nicht kommen wird, werde ich meine Arbeit wohl beenden“, wurde Vogts in der „FAZ“ zitiert.

Der ehemalige Bundestrainer ist seit April 2008 Coach in Aserbaidschan. Wie erwartet hatte er mit seinem Team in der deutschen Gruppe die Qualifikation für die Europameisterschaft 2012 verpasst. Am 11. November tritt er mit dem Team aus dem Kaukasus zu einem Länderspiel in Tirana gegen Albanien an, vier Tage später absolviert sein Team ein Testspiel in Berlin gegen den 1. FC Union.