Aydin: Sicherheit fehlt

Der Torjäger: „Wir müssen die kleinen Ansätze mit ins nächste Spiel nehmen.“

Krefeld. Wild schnaufend stand Aliosman Aydin nach dem Schlusspfiff auf dem Rasen. Minuten zuvor hatte der beste KFC-Torjäger die eigenen Fans mit Tor zum 1:4 irgendwie erlöst — Ergebniskosmetik, aber auch ein bisschen Hoffnungsschimmer nach zuvor acht torlosen Spielen. „Wir müssen jetzt die kleinen Ansätze mit in das nächste Spiel nehmen“, sagte Aydin. Eine Erklärung für den blutleeren Auftritt in den ersten 45 Minuten hatte aber auch der 23-Jährige nicht. „Vielleicht fehlt uns die Sicherheit“, sagte Aydin.

Deutlicher wurde da schon Patrick Ellguth. „Die letzten Spiele waren zu viel für jeden Einzelnen von uns. Wir waren zuletzt nach den Niederlagen am Boden zerstört, nehmen uns dann extrem fiel für das Spiel bei Viktoria Köln vor und kriegen mit der ersten Aktion das Gegentor“, sagte der Mittelfeldspieler. Erklären konnte auch er nicht, warum es erst eine emotionale Ansprache von Trainer Murat Salar in der Halbzeitpause brauchte, um die Leistung auf dem Platz zu ändern. Der Frust über die vierte Niederlage in Serie ebbte bei Ellguth auch nicht durch eine bessere zweite Halbzeit nicht ab. „Wir spielen eine gute Halbzeit, die andere war grottenschlecht,“ sagte der Mittelfeldspieler. „Wenn wir an die zweiten 45 Minuten anknüpfen, kann es besser werden.“ hoss