Der Linksverteidiger hat für eine weitere Spielzeit in Krefeld unterschrieben. Dorda geht in seine vierte Saison bei den Blau-Roten Christian Dorda verlängert beim KFC

Krefeld · Der KFC Uerdingen und Christian Dorda gehen in eine gemeinsame Zukunft. Der Linksverteidiger des Krefelder Fußball-Drittligisten hat seinen im Sommer ausgelaufenen Vertrag bei den Blau-Roten um ein weiteres Jahr verlängert.

Christian Dorda ist aktuell dienstältester Spieler des KFC Uerdingen. Er bleibt für eine weitere Saison.

Foto: Revierfoto

Dies bestätigte Dordas Berateragentur unserer Redaktion auf Nachfrage am Donnerstag. Der 31-Jährige geht damit in seine vierte Spielzeit beim KFC und ist gemeinsam mit René Vollath und Alexander Bittroff aktuell dienst­ältester Akteur im Team von Trainer Stefan Krämer.

Die Abwehrformation
nimmt Konturen an

Zuverlässig und grundsolide: Die Beschreibung trifft die Leistungen Dordas, der in den vergangenen vier Spielzeit in 114 Partien für den KFC in der Regionalliga (17/18) und der 3. Liga (69) sowie in zehn Pokalspielen und den beiden Aufstiegsduellen mit Waldhof Mannheim auf dem Platz stand. Vier Tore und 13 Vorlagen sind für einen Außenverteidiger kein absoluter Topwert – und dennoch bewies der Linksfuß, dass er auch offensiv in Erscheinung tritt. Dordas Kenngeschäft bleibt aber natürlich die Defensive. Diese wackelte in der vergangenen Saison immer mal wieder gewaltig beim KFC. Neben Assani Lukimya war Dorda aber noch die verlässlichste Größe in der Viererkette.

Mit der Weiterbeschäftigung des Linksverteidigers erfüllt sich auch ein Personalwunsch von Trainer Krämer, dessen Kernteam in der Defensive vor dem Trainingsstart am kommenden Mittwoch damit in großen Teilen bereits steht. Neben Dorda sind die Innenverteidiger Dominic Maroh, Jan Kirchhoff, Edvinas Girdvainis vertraglich noch ein Jahr an den KFC gebunden. Mit Assani Lukimya soll der nächste zentrale Defensivspieler nach WZ-Informationen ebenfalls vor der Vertragsunterschrift stehen. Die rechten Außenverteidiger bilden derzeit Kevin Großkreutz und Zugang Omar Haktab Traoré. Über die Zukunft von Alexander Bittroff ist hingegen noch keine Einigung zwischen Spieler und Verein erzielt worden. Links wird Zugang Leon Schneider den Konkurrenzkampf mit Dorda annehmen. Bei dem harten Programm in der 3. Liga, die am 18. September startet, wird eine Doppelbesetzung der Positionen aufgrund der hohen Spielbelastung mit drei englischen Wochen in der Hinrunde fast zur Pflicht für den KFC. Zudem wird die 3. Liga während der Nationalmannschaftsperioden im Oktober und November keine Pause einlegen, sondern jeweils am Wochenende (9. bis 12. Oktober und 13. bis 16. November) spielen. „Ein Kader mit 25 Spielern inklusive drei Torhütern wäre wünschenswert“, sagt Krämer.

Neben den bereits unter Vertrag stehenden Torleuten Lukas Königshofer und Nachwuchsmann Julius Paris soll möglichst auch René Vollath sein Arbeitspapier beim KFC verlängern. Der 30-Jährige stand in zehn Partien nach der Corona-Pause für die Krefelder in der 3. Liga zwischen den Pfosten und machte seine Sache trotz einjähriger Wettkampfpause mehr als gut. „Allein schon seine Ausstrahlung auf dem Platz gibt uns ungemein viel“, hatte Krämer im Anschluss an die ersten Partien des gebürtigen Ambergers keinen Hehl daraus gemacht, wie sehr ihm Vollaths Auftritte gefallen haben. Zusammen mit Königshofer würde der ehemalige deutsche Juniorennationaltorwart wohl eins der besten Torhüterduos der Liga bilden.

Der KFC wollte am Donnerstag auf Nachfrage unserer Redakation keinen Kommentar zur Personalie Christian Dorda abgeben.