Das ist Salars Streichliste

Der KFC Uerdingen will den Kader in der Winterpause gehörig umkrempeln. Sieben Abgänge stehen bereits fest.

Foto: Jochmann (5)/Bischof

Krefeld. Beim KFC Uerdingen wird sich die Zusammensetzung der Mannschaft zum Trainingsstart am 4. Januar gehörig verändern. Trainer Murat Salar bestätigte am Sonntag die Abgänge von Emrah Uzun, Moses Lamidi und Tim Rubink (WZ berichtete exklusiv). Dazu wurden auch die Verträge mit den Spielern Issa Issa, Seyhmus Atug, Kerem Sahin und Mesut Yanik aufgelöst.

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„Für Außenstehende scheint die Menge der Abgänge jetzt relativ unverhältnismäßig zu sein“, sagt KFC-Geschäftsführer Thomas Schlecht, der mit den Trainern die Spieler, mit denen man nicht mehr plante, bereits vor rund vier Wochen über die Auflösungsabsicht unterrichtete. „Es war auch ein Stück weit gefährlich, weil einige Spieler noch für uns aufgelaufen sind“, sagt Schlecht und ergänzt: „Aber wir wollten unbedingt die Veränderung im Kader und bedanken uns bei den Spielern, die trotz des Wissens um unseren Auflösungswunsch bis zum Ende alles für den KFC gegeben haben.“

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Die sieben feststehenden Abgänge könnten nach WZ-Informationen mindestens noch um zwei weitere aufgestockt werden. So wurden auch den Spielern Waldemar Schattner und Assimiou Touré Auflösungsverträge angeboten. Der KFC wollte dies nicht bestätigen.

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Die große Anzahl an Abgängen hat wohl nicht nur sportliche Gründe: „Wenn man an der Kostenschraube drehen will, sind die Personalkosten natürlich immer eine Möglichkeit“, sagt Schlecht. Zählt man die beiden Neuzugänge Patrick Jöcks und Abdelkader Maouel hinzu, wird sich der Kader des KFC nach jetzigem Stand von 26 auf 21 Spieler reduzieren. Da aber davon auszugehen ist, dass gerade in der Offensive vonseiten der Blau-Roten noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen wird, dürften weitere Abgänge wie die von Schattner und Touré eingeplant sein.

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„Wir haben schon viele Spieler gesichtet und werden das auch weiterhin noch tun“, sagt der KFC-Geschäftsführer. Dabei sein sollen vor allem junge Spieler, die aus den Jugendabteilungen einiger Bundes-und Zweitligisten stammen.