Der KFC erwartet stürmische Speldorfer
Nach dem Liga-Hit gegen Köln geht es für die Krefelder gegen den Tabellenneunten.
Krefeld. „Der Funke ist übergesprungen“, sagt Peter Wongrowitz, Trainer des Fußball-NRW-Ligisten KFC Uerdingen. Rund 5500 Fans tummelten sich bei der knappen Niederlage gegen Ligaprimus Viktoria Köln in der Grotenburg. „Die sind besser als wir, das muss man einfach mal sagen. Aber die haben nicht die Zuschauer wie wir“, stellt Wongrowitz klar.
Nicht unzufrieden war der Coach mit der Leistung gegen Köln, nur das nur ein oder andere taktische Fehlverhalten gefiel dem Coach nicht. So ließ Arda Yavuz dem zweifachen Torschützen Müller zu viel Raum, anstatt ihn eng zu decken. „Da müssen wir uns noch verbessern“, fordert der Trainer. Außerdem habe man sehen können, dass Tekkan und Ferati noch nicht bei 100 Prozent angelangt seien.
Nach einem außergewöhnlichen Spiel folgt für die Uerdinger nun wieder der Alltag. Im Heimspiel am Samstag (18 Uhr, Grotenburg) trifft der KFC auf den VfB Speldorf. Der Tabellenneunte setzt bisher voll auf Offensive, lässt dadurch jedoch hinten auch viel zu.
„Die sind klar besser als Homberg“, geht Wongrowitz in Gedanken zwei Spiele zurück. „Wir werden nicht gewinnen, wenn wir nur eine Hälfte lang gut spielen“, sagt der KFC-Trainer.
Co-Trainer Ralf Kessen hat den VfB beobachtet und berichtete von einem laufstarken Team mit guten Charakteren. Überhaupt gelte es, jetzt dran zu bleiben und weiter akribisch zu arbeiten. „Wir wollen unter die ersten drei Teams kommen“, daran müssen wir arbeiten.
Frei nach seinem Weggefährten aus Dortmunder Zeiten, Ottmar Hitzfeld, erklärt Wongrowitz: „Wenn du in den Uefa-Cup kommen willst, musst du eine Mannschaft haben, die Meister werden kann. Hier ist das auch so.“ Zu viele Defizite habe der KFC noch, um auch einmal Ausfälle gut kompensieren zu können.
Gegen den VfB sollen wieder zwei Stürmer spielen. Höflers Partner dürfte Uzun sein. Der Kader für das Spiel wird um zwei Spieler aufgestockt, da sowohl Kosi Saka als auch Igor Bendovskyi erkältet waren und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind.