Der KFC verkauft sich gegen Duisburg teuer

Der Regionalligist unterliegt den Profis des MSV mit 0:2. Mittelfeldstratege Issa Issa meldet sich aus dem Urlaub zurück.

Krefeld. Trotz einer engagierten Leistung hat der Fußball-Regionalligist KFC Uerdingen sein Testspiel gegen Zweitligist MSV Duisburg mit (0:1) verloren. Die MSV-Anhänger sorgten in der Grotenburg für die vom Zwangsabstieg bedrohten Duisburger für Heimspielatmosphäre.

Der KFC startete mit allen drei Neuverpflichtung. Im Tor stand Volkan Ünlü, Tim Rubink war der rechte Mann in der Viererkette, und Moses Lamidi sorgte als linker Außenstürmer für Gefahr. Hinzu kam in der Innenverteidigung der Testspieler Assimiou Touré (SV Babelsberg), der ein ordentliches Spiel machte. Noch nicht auf dem Platz, aber aus dem Urlaub zurück, ist Mittelfeldstratege Issa Issa.

Das Spiel begann ausgeglichen. Erst in der 17. Minute hatte der MSV seine erst Torchance durch Ibertsberger, doch danach erhöhten die Gäste etwas den Druck. Ünlü hatte bei den Torschüssen von Jovanovic (19./ 21.) und Brandy (20.) einiges zu halten. Uerdingen antwortete mit einem Drop-Kick von Lamidi (23.), doch auch MSV-Keeper Felix Wiedwald war zur Stelle.

Wenn der KFC zu Chancen kam, war meistens Lamidi beteiligt. In der 33. Minute rettete der Außenpfosten für die Duisburger. Chancenlos war KFC-Schlussmann Ünlü, als Ranisav Jovanovic zum 1:0 (36.) für den MSV traf. Vor der Pause vergaben Benjamin Baltes (37.) und Emrah Uzun (45.) den Ausgleich.

Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte musste KFC-Gastspieler Touré vor dem einschussbereiten Emil Jula retten. Doch dann war es soweit. Der zwei Klassen höher spielende MSV erzielte durch Kevin Wolze (57.) das 2:0. Duisburg wurde dominanter. KFC-Trainer Eric van der Luer begegnete dem mit einigen personellen und taktischen Wechseln.

Auch die Testspieler Klaus Gjasula (MSV Duisburg II) und Nino Saka bekamen ihre Einsätze. Gleich zweimal traf der MSV den Pfosten durch Dum (61.) und Latza (68.). Die Hausherren kamen hingegen nur noch zu harmlosen Fernschüssen von Lamidi und Alexiou. Das 3:0 verpasste Jula. Ein Tor hätte der KFC verdient gehabt. „Wir haben 60 Minuten mitgehalten“, freute sich KFC-Trainer van der Luer.