Erfolg im Pokal: KFC wackelt nur zu Beginn
Beim Pokalduell mit dem SV Sonsbeck gab es für die Uerdinger einen 4:1-Erfolg.
Sonsbeck. Mit 4:1 hat sich der Fußball-NRW-Ligist KFC Uerdingen im Viertelfinale des Niederrheinpokals beim SV Sonsbeck durchgesetzt und hofft nun auf den Halbfinal-Schlager gegen RW Essen. Der Regionalligist aus dem Ruhrpott muss sich allerdings erst noch am Dienstag beim VfB Homberg bewähren.
Nach einem solch deutlichen Erfolg sah es lange Zeit nicht aus. Es waren noch keine zehn Minuten gespielt, da hatten beide Seiten schon einmal gejubelt. Der Niederrheinligist aus Sonsbeck ging dabei in Führung (7.), als die KFC-Verteidigung Danny Rankel nach einem Freistoß zum Kopfball kommen ließ. Der stieg hoch und ließ Krefelds Keeper Tim Weichelt im langen Eck keine Chance.
Der KFC antwortete nur zwei Minuten später nach einer Ecke. Sonsbecks Torwart Dominik Weigl unterschätzte den Ball, Lars Klitzsch stand goldrichtig und köpfte ein. In der Folge hatte der KFC etwas mehr von der Partie, die gefährlicheren Chancen im ersten Durchgang hatten aber die Hausherren.
Zwei Doppelchancen der Gastgeber mussten die Krefelder überstehen, bei einem Treffer erkannte der Schiedsrichter auf Abseits. Auf Uerdinger Seite hatte Orhan Özkaya noch eine gute Kopfballmöglichkeit. Insgesamt aber kamen die Sonsbecker im KFC-Strafraum zu oft zum Kopfball.
Konsequenter machten es da die Hausherren, die auf dem Kunstrasen resolut verteidigten. Wie schon gegen Bergisch Gladbach in der Liga fand der KFC schwer ins Spiel. Nach der Pause war der KFC dann im Glück. Bei einer verunglückten Rückgabe zum Torhüter spritzte KFC-Angreifer Emrah Uzun dazwischen und staubte zum 2:1 ab (50.).
Nur wenige Augenblicke später pfiff der Schiedsrichter ein Vergehen an Saban Ferati im Strafraum. Kosi Saka traf vom Punkt zum 3:1 (58.). Das Team von Trainer Horst Riege steckte nicht auf, attackierte noch einmal, doch beim KFC lief der Ball jetzt besser durch die Reihen.
Nach einem schnellen Konter ließ sich Saban Ferati das 4:1 nicht nehmen. Am Ende hätte der Sieg noch höher ausfallen können. Der KFC war die coolere Mannschaft, die ihre Chancen besser nutzte, während Sonsbeck seinen Möglichkeiten nachtrauerte. KFC-Innenverteidiger Lars Klitzsch (Zwicken an der Leiste) ging vorzeitig raus).