KFC Uerdingen KFC empfängt Schlusslicht

Die Uerdinger peilen zu Hause nach der Niederlage beim SV Hönnepel gegen Kray den nächsten Dreier für den Aufstieg an.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Ergebnisse sind im Fußball und anderen Sportarten schwer planbar. Schon gar nicht auf ein bestimmtes Datum hin. Die Fußballer des Oberliga-Spitzenreiters KFC Uerdingen, der elf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Schonnebeck hat, besitzen jedoch mit Abstand die besten Chancen, Ende Mai in die Regionalliga West aufzusteigen.

Die Frage, ob es gelingen wird, stellt sich eigentlich gar nicht mehr. Vielmehr die Frage, wann die Krefelder den entscheidenden Schritt gemacht haben und rechnerisch nicht mehr vom Spitzenplatz zu verdrängen sind.

KFC-Trainer André Pawlak sagt: „Solange Schonnebeck gewinnt, kann rechnerisch noch alles passieren.“ Feiern im eigenen Haus, das ist es, was natürlich auch die KFC-Fans favorisieren, und nicht auf entfernten Sportplätzen. In Hiesfeld? In Hilden gar, am letzten Spieltag? Oder doch lieber schon am 7. Mai, wenn das Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt ansteht, gegen den die Uerdinger in der Hinrunde die erste Niederlage eingesteckt haben und sich dafür im Rückspiel revanchieren wollen. Das Heimspiel gegen Bocholt wird außerdem die letzte Partie daheim in dieser Spielzeit sein. Zum Abschluss gibt es vier Auswärtsspiele.

Wenn man Erfolg planen könnte, würde die Vereinsführung die Bierfässer wohl für den 7. Mai bestellen. Oder vielleicht schon für das Derby gegen Meerbusch am 3. Mai, der früheste Aufstiegstermin, sollte Schonnebeck nun alles verlieren. Alles erst einmal nur Gedankenspiele.

Pawlak sagt: „Ich plane überhaupt nichts. Ob wir daheim oder auswärts aufsteigen, ist sekundär. Bei aller Vorfreude, wir müssen uns auf uns konzentrieren. Wenn es auswärts passiert, tut es mir für die Fans leid.“ Eine Niederlage wie am vergangenen Samstag beim SV Hönnepel-Niedermörmter soll nicht mehr vorkommen, als die Uerdinger Sekunden vor dem Abpfiff noch in den Konter liefen und verloren.

Vor allem nicht gegen den Tabellenletzten FC Kray, der morgen in die Grotenburg kommt. Die Uerdinger müssen wieder alles aus sich herausholen. KFC Trainer Pawlak sagt: „Die Leistung in Hönnepel war nicht ausreichend. Wir werden wieder Vollgas geben. Überheblich sind wir nicht. Die Mannschaft ist selbstkritisch genug.“