KFC sammelt Spielpraxis und trifft dabei fünfmal
Die Uerdinger gewinnen ohne grippekranken Ailton ein Testspiel beim Bezirksligisten Wachtendonk-Wankum.
Wachtendonk. Der KFC Uerdingen hat ein Testspiel beim Fußball-Bezirksligisten TSV Wachtendonk-Wankum mit 5:0 (3:0) gewonnen. Ohne den grippegeschwächten Ailton, der nicht im Sportpark Laerheide gesichtet wurde, zeigten die Uerdinger vor allem in der Abwehr eine gute Leistung. Trotz erneuter Schneefälle war der Kunstrasenplatz in hervorragendem Zustand und erlaubte ein technisch anspruchsvolles Spiel. "Es war wichtig, uns zu bewegen und Spielpraxis zu sammeln. Mein Dank gilt den Wachtendonkern, die alles dafür getan haben, dass wir spielen konnten", sagte KFC-Trainer Wolfgang Maes.
Der Niederrheinligist begann schwungvoll. Schon nach zwölf Minuten lagen die Gastgeber mit 0:3 im Hintertreffen. Und eins fiel auf: Die Mannschaft sprach viel miteinander. Dazu nutzen Erhan Albayrak und Gzim Rexhaj die Schwächen in der TSV-Defensive eiskalt. Zehn Minuten später musste Stephan Maas bereits verletzt das Feld verlassen, nachdem der Uerdinger Mittelfeldspieler gefoult worden war. "Ich denke, es ist nichts Ernstes", sagte KFC-Boss Lakis. Für Stephan Maas kam Selim Özdemir - er spielte mit einer schwarzen Gesichtsschutzmaske - ins Spiel.
Obwohl die Gäste nun das Tempo drosselten, hatte der TSV Wachtendonk bis zur Pause nur eine nennenswerte Chance, als Stürmer Kai Rietz allein vor Ronny Kockel auftauchte, in der Uerdinger Nummer eins aber seinen Meister fand.
Auch nach dem Seitenwechsel kontrollierte der KFC das Spiel und ließ keine Chancen des Bezirksligisten zu. Das Tempo der ersten 20 Minuten erreichten die Blau-Roten aber nicht mehr.
Erst nachdem Maes nach rund 60 Minuten kräftig durchmischte, kam wieder Fahrt ins Spiel. Der eingewechselte A-Jugendliche Stefano Borges traf sehenswert zum 4:0 und holte zehn Minuten später noch einen Strafstoß heraus. Onur Özkaya verwandelte humorlos zum Endstand. "Ganz zufrieden bin ich nicht, denn wir haben nach dem 3:0 zu viel Tempo rausgenommen. Das Ergebnis ist uninteressant, trotzdem muss der Sieg hier höher ausfallen", analysierte Wolfgang Maes.