Verwaltungsrat verlassen KFC Uerdingen: Galland zieht sich zurück

Krefeld · Andreas Galland hat den Verwaltungsrat des KFC Uerdingen verlassen – nach 15 Jahren.

Andreas Galland stellte sich nicht zur Wahl.

Foto: samla

Andreas Galland hat den Verwaltungsrat des KFC verlassen. Der leidenschaftliche Fan kandidierte im Rahmen der Mitgliederversammlung nicht erneut für das Kontrollgremium des Vereins. Galland hatte 15 Jahre dem Verwaltungsrat angehört, stand über viele Jahre seit 2010 der Gruppe vor. Im Winter 2007/2008 gehörte er zunächst einem Retter-Vorstand an, ehe Agissilaos „Lakis“ Kourkoudialos im letzten Moment den KFC vor einer Insolvenz rettete.

Auch die kurze, aber bewegte Ära des Hauptinvestors Mikhail Ponomarevs begleitete Galland als Vorsitzender des Verwaltungsrates, die im Winter 2021 im Abgang Ponomarevs zu Drittliga-Zeiten, der daraus resultierenden Zahlungsunfähigkeit der GmbH und später auch des Stammvereins mündete. In der Vergangenheit war er jedoch bei Teilen der Anhängerschaft in Ungnade gefallen.

Der Vorwurf: Galland sei zu unkritisch in seiner Kontrollfunktion gegenüber den Vorständen gewesen. „Mit der Entscheidung, nicht wieder für den Verwaltungsrat zu kandidieren, möchte ich ein Stück Verantwortung dafür übernehmen, dass sich der erneute Gang in die Insolvenz nicht hat vermeiden lassen. Der dafür eigentlich verantwortliche Vorstand ist nicht mehr da, muss sich dafür hier nicht erklären“, sagte Galland. Ob seine Kollegen Ertürk und Grassen, wiedergewählt wurden, war bis Redaktionsschluss nicht bekannt.