KFC wird durchgereicht
Am Montag sind Punkte nötig, um auf Platz 16 zu landen.
Krefeld. Es war ein Wochenende zum Vergessen für den KFC Uerdingen. Durch die Punktgewinne der Konkurrenten SV Lippstadt (1:0 gegen Sportfreunde Siegen) und SC Wiedenbrück (2:2 bei Fortuna Köln) ist das Team von Trainer Murat Salar auf den 18. Tabellenplatz in der Regionalliga West zurückgefallen.
„Jetzt müssen wir in den letzten beiden Spielen alles aus uns rausholen und uns das Glück erarbeiten“, sagt Defensivspieler Norman Jakubowski vor dem Spiel am Montag gegen Rot-Weiß Oberhausen (18 Uhr, live auf sport1).
Wenn irgendwie die Hoffnung auf das Erreichen des zum Verbleib ausreichenden Platz 16 (ob dieser Platz reicht, entscheidet die Aufstiegssituation in der Oberliga Westfalen und die Relegationsspiele der 3. Liga) bestehen soll, muss vor allem bei der Offensive des KFC der Knoten aufgehen. Ganze sieben Tore hat der KFC in der Rückrunde erst erzielt. „Das ist brutal wenig“, sagt Salar.
Oberhausen stellt hingegen mit nur zwölf Gegentoren die beste Defensive der zweiten Saisonhälfte — Mut machen diese Statistiken nicht. Besser sieht es da schon in Sachen Personal beim KFC aus. Patrick Ellguth (Knieprobleme) konnte diese Woche wieder voll am Mannschaftstraining teilnehmen und gilt auch als Alternative für die Startelf. Mit Dominik Oehlers (Erkältung) fehlt Salar aktuell nur ein Spieler. Torwart Robin Udegbe sollte seine Knieprobleme rechtzeitig in den Griff bekommen.
Mit Hinblick auf die neue Saison stehen derzeit einige Wechselgerüchte im Raum. Fakt ist, dass Güngör Kaya den KFC in Richtung Wattenscheid 09 verlassen wird. „Über weitere Wechselabsichten habe ich derzeit keine Informationen“, sagt Salar, der in der kommenden Woche bis zu sieben Probespieler im Training erwartet. Für welche Liga sich die externen Spieler bewerben, wird wahrscheinlich schon nach dem Ausgang des Spiels am Montag klar sein. „Wir haben absolut keine Ausreden mehr und müssen einfach liefern, wenn wir die Chance auf den Ligaverbleib haben wollen“, sagt Salar.