Fußball Göbels Reise in die Vergangenheit
Krefeld · Knapp eine Woche ist Patrick Göbel nun beim KFC Uerdingen. Der Zugang soll die rechte Seite des Fußball-Drittligisten verstärken – kann laut Stefan Krämer defensiv wie offensiv spielen. Eigentlich, so der Trainer, sei der 27-Jährige noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
Göbel laborierte lange an einer Adduktoren-Verletzung, stand bei seinem Ex-Verein in Halle das letzte Mal im Januar dieses Jahres auf dem Platz. Nachdem sein Vertrag nicht verlängert wurde, hielt er sich zuletzt beim Regionalligisten Lok Leipzig fit.
Doch die Begegnung am Samstag (14 Uhr) beim FSV Zwickau ist für Göbel eine ganz Besondere. „Er ist ein Zwickauer Junge, kennt den Verein und das Umfeld gut“, sagt Krämer und fügt an: „Das könnte uns helfen.“ Und genau deshalb ist der Zugang, der von 2014 bis 2017 bei den Sachsen spielte, früher als gedacht eine Option für den Kader. Ein Startelf-Einsatz ist ausgeschlossen, doch Krämer sagt: „Wir müssen mal schauen. Vielleicht nehmen wir ihn einfach mit.“ Die Entscheidung soll nach dem Abschlusstraining am Freitag fallen. Kurz nach der Vormittagseinheit am Löschenhofweg macht sich der KFC-Tross auf die Reise in das rund 540 Kilometer entfernte Zwickau.