Nullnummer bei RWO

Die Uerdinger trotzem dem Spitzenreiter RW Oberhausen einen Punkt ab. 3459 Zuschauer bedeuten Saisonrekord.

<strong>Oberhausen. Rot-Weiß Oberhausen und KFC Uerdingen trennen sich schiedlich friedlich mit 0:0. Schon im Hinspiel konnte der Spitzenreiter der Fußball-Oberliga nicht gegen den KFC gewinnen. Damals hieß es nach 90 Minuten 1:1. Matchwinner der Partie am Sonntag war Torhüter Slawo Szymaszek, der gerade in der Schlussphase alle Oberhausener Angriffe zunichte machte und so den Punkt festhielt. "Meine Jungs haben sich das Remis hart erkämpft. Vielleicht war RWO feldüberlegen, aber unsere Leistung wurde belohnt", sagte Trainer Jürgen Luginger. Er sah wie die 3459 Zuschauer (Saisonrekord) zunächst eine munter aufspielende Uerdinger Mannschaft. Doch nach der Anfangsviertelstunde kamen die Kleeblättler auf und setzten das KFC-Tor mächtig unter Druck. Thomas Rietz (25.), Maik Terranova (27.) und Markus Kaya (45.) hatten jeweils die Führung der Hausherren auf dem Fuß, verzogen aber oder fanden in Szymaszek ihren Meister.

Matthew Mendy und Pap Dione vor Platzverweisen

Angst und Bange konnte einem um Matthew Mendy und Pap Dione werden. Beide stiegen in der hart geführten Partie mehr als einmal ihren Gegenspielern übel in die Beine, sahen aber nur den gelben Karton. Über einen Platzverweis hätten sich die beiden beim KFC nicht beschweren dürfen.

Erst nach dem Wiederanpffif wurde der KFC wieder gefährlich. Gerade dem guten Manuel Windges war dies zu verdanken. Allein er kam dreimal zum Schuss, traf das Tor aber nicht. Der RWO reagierte geschockt und kam nur noch aus der Distanz zu Tormöglichkeiten.

Das änderte sich dann wieder ab der 70. Minute, denn Oberhausen übernahm die Kontrolle. Tim Reichert und der emsige Markus Kaya hatten Möglichkeiten, trafen aber nicht.

Und dann kam die heiße Phase für Slawo Szymaszek. Der eingewechselte Dominik Jansen tauchte vor dem Polen auf. Den Schuss aus rund sechs Metern pariert der Uerdinger Schlussmann bravourös. "Das war schon super von Slawo", sagte Luginger, der sich sonst eigentlich selten zu einem Sonderlob hinreißen lässt. Denn auch bei einem Schuss von Jens Robben von halblinks ist er erneut auf dem Posten (90.).