Sport-Mäzen Wagener dementiert Einstieg beim KFC
Der Krefelder will nur einmalig helfen.
Krefeld. Der Krefelder Sport-Mäzen Gerald Wagener (Auric Capital Group, Deutsche Sportlotterie, früher Schneekoppe) hat am Wochenende Berichte dementiert, er stehe vor einem Einstieg beim KFC Uerdingen. „Weder habe noch hatte ich Interesse an irgendeiner Position, noch an einer dauerhaften Einbindung beim KFC“, teilte Wagener mit, und ergänzte: „Ich habe vor ein paar Jahren ein Angebot beim FC Bayern München abgelehnt, warum sollte ich hier eine Position beim KFC Uerdingen anstreben?“
Allerdings sei er „oder sein Netzwerk“ bereit, einmalig finanzielle Löcher zu stopfen, schränkte aber ein, dass er nicht wisse, ob die Probleme des Regionalligisten damit überhaupt gelöst werden können. „Wenn es brennt, und nur dann, helfe ich gerne noch einmal“, sagte Wagener. Ein solches Angebot würde er „fast jedem Sportverein in Krefeld“ machen und verwies darauf, dass er bereits ein knappes Dutzend Vereine unterstütze. Vielen bekannt ist sein Engagement bei den Krefeld Pinguinen und dem Reitsport (Gut Auric).
KFC-Präsident Lakis zeigte sich trotz der Einschränkung erleichtert über die Aussagen von Wagener und kündigte eine Initiative an, ihn möglicherweise doch von einem längerfristigen Engagement zu überzeugen. „Ich würde mich freuen, wenn er die Vereinsführung übernimmt. Aber derzeit sieht es ja nach seinen Aussagen nicht danach aus.“ Bislang gab es laut Lakis keinen direkten Kontakt zwischen Wagener und ihm.
Derweil erklärte der KFC-Boss, dass dem Verein die Lizenz für die neue Regionalliga-Saison ohne Auflagen erteilt wurde. Ein Treffen mit Ex-Trainer Eric van der Luer verlief am Wochenende ergebnislos. Lakis: „Ich hab ihm gesagt, dass er sich gedulden muss, bis wir eine neue Vereinsführung haben, an die er sich wenden kann.“