Stasch will Schwäche der Uerdinger nutzen

Der Trainer des TuS Bösinghoven hat sich das Derby KFC gegen Fischeln angesehen.

Bösinghoven. Beim TuS Bösinghoven haben die Verantwortlichen vor dem Nachbarschaftsduell mit Tabellenführer KFC Uerdingen deren erste Niederlage und die daraus folgende Unruhe registriert. TuS-Trainer Martin Stasch sagt: „Ich habe mit Sonsbecks Trainer Horst Riege gesprochen und das Spiel gegen Fischeln im Stadion verfolgt. Dabei war ich verwundert darüber, dass sich Uerdingen augenblicklich so schwer tut. Wenn wir das ausnutzen könnten, wäre es schön.“

Stasch muss beim „Heimspiel“ am Mittwoch um 19 Uhr in der Grotenburg verletzungsbedingt auf zahlreiche Spieler verzichten. Bei der unglücklichen 2:4-Niederlage gegen Turu Düsseldorf hätte der TuS-Trainer ohne die Unterstützung aus der eigenen A-Jugend lediglich 13 Spieler aufbieten können. In dem Spiel hatte sich dann auch noch Linksverteidiger Baris Kilic leicht verletzt, er fällt wohl aus.

Auch der erfolgreichste Stürmer Kevin Dauser (14 Tore) wird wegen eines Muskelfaserrisses nicht dabei sein. „Wir gehen personell weiter am Stock und spielen mit dem absolut letzten Aufgebot“, klagt Stasch, und ergänzt: „Gerade jetzt rechne ich mir durchaus Chancen gegen den Tabellenführer aus. Mit dem Rücken zur Wand haben wir immer die stärksten Spiele abgeliefert.“

Vor allem für die jungen Spieler sei es immer etwas Besonderes, vor einer Kulisse wie in der Grotenburg zu spielen. Und es muss nicht das letzte Mal in dieser Saison gewesen sein. Bösinghoven erwartet im Halbfinale des Niederrhein-Pokals den Gewinner der Partie KFC Uerdingen gegen Rot-Weiß Oberhausen. kw