Müller übt Selbstkritik nach EM-Aus

München (dpa) - Rund eine Woche nach dem deutschen EM-Aus hat Weltmeister Thomas Müller seine Leistung im Halbfinale gegen Frankreich (0:2) kritisiert.

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„Ich habe mich zu viel herumgetrieben“, sagte der Stürmer des FC Bayern München über die Interpretation seiner Rolle in der Sturmmitte: „Ich wollte nicht im Strafraum warten und mich 20 Minuten nutzlos fühlen. So war die Mitte nicht besetzt. Da hätte ich mich disziplinierter verhalten müssen“, erklärte Müller am Rande des Benefiz-Golfturniers in Moosinning bei München.

Seinen Humor hat der WM-Torschützenkönig von 2010 nach dem torlosen Turnier in Frankreich aber bereits wieder gefunden. „Ich habe 100 Prozent Torquote, ich habe in keinem Spiel getroffen“, scherzte Müller. Der Nationalspieler blieb nach 2012 zum zweiten Mal bei einer Europameisterschaft torlos. Bei den Weltmeisterschaften traf er sowohl 2010 als auch 2014 jeweils fünfmal.