OK-Vize Schmidt bestätigt Niersbach-Version über Millionen

Berlin (dpa) - Horst R. Schmidt hat als Vizepräsident des Organisationskomitees der Fußball-WM 2006 die Version von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach über die ominöse Millionen-Zahlung an den Weltverband FIFA bestätigt.

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Gleichzeitig räumte er ein, dass er „nicht glücklich über die intransparente Gestaltung“ dieses Finanzdeals gewesen sei.

Laut Schmidts persönlicher Erklärung, die der „Süddeutschen Zeitung“ vorliegt, habe Franz Beckenbauer „bei einem persönlichen Treffen mit dem FIFA-Präsidenten im Jahr 2002“ eine Übereinkunft über den FIFA-Zuschuss in Höhe von 250 Millionen Schweizer Franken erzielt. Erst 2004 habe Schmidt nach eigener Aussage Kenntnis erhalten, „dass die Finanzkommission der FIFA die Forderung aufgestellt hatte, dass das OK vorab 10 Mio. CHF leistet“. Er habe zudem „durch einen Anruf von Günter Netzer erfahren, dass Robert Louis-Dreyfus einen Anspruch gegen das OK des DFB in Höhe von 6,7 Mio. Euro haben soll“.

Schmidt bestätigte, dass es diesbezüglich einen Schuldschein im Namen von Franz Beckenbauer gegeben habe. „Es stand aber für mich und das gesamte OK außer Frage, dass letztlich das OK und nicht Franz Beckenbauer persönlich für diese Verbindlichkeit einzustehen hat“, teilte Schmidt mit.