Pflichtsieg für U 21-Junioren: 8:0 in San Marino
Serravalle (dpa) - Fünfter Sieg im fünften Spiel: Die deutsche U 21-Nationalmannschaft bleibt in der Qualifikation zur Fußball-EM-Endrunde 2013 auf Kurs und kam beim Außenseiter San Marino zu einem souveränen 8:0 (5:0)-Erfolg.
Damit bauten die Schützlinge von Trainer Rainer Adrion die Tabellenführung in der Gruppe 1 aus. Die Treffer erzielten Peniel Mlapa (3./5./30.), Moritz Leitner (20.), Maximilian Beister (45./+1), Alexander Esswein (58./76.) und Daniel Ginczek (74.). In den nächsten beiden Spielen tritt die deutsche Auswahl noch in Griechenland (11. November) und Zypern (15. November) an.
Vier Tage nach dem 3:0-Erfolg gegen Bosnien-Herzegowina schickte Adrion eine auf sieben Positionen veränderte Elf ins Rennen, die vom Mönchengladbacher Tony Jantschke als Kapitän angeführt wurde. Einige Spieler wie Lewis Holtby, Sebastian Rudy oder Torhüter Kevin Trapp wurden geschont, Ilkay Gündogan erhielt eine Einladung zur A-Nationalmannschaft, der Bochumer Kevin Vogt musste eine Gelbsperre absitzen.
Wie schon beim 7:0-Hinspielsieg kam die von Beginn an dominierende deutsche Mannschaft schnell in Schwung und durch einen Doppelschlag des Hoffenheimers Mlapa zur 2:0-Führung. In der einseitigen Partie erspielte sich die DFB-Elf weitere gute Möglichkeiten, von denen Leitner nach 20 Minuten mit einem sehenswerten Distanzschuss eine zur 3:0-Führung nutzte. Für den Dortmunder war es der erste Treffer in der U 21-Auswahl. Erneut Mlapa mit seinem dritten Tor und der Düsseldorfer Beister erhöhten noch vor der Pause auf 5:0. Mit einigen Paraden verhinderte San Marinos guter Torhüter Mattia Manzaroli einen noch höheren Rückstand.
Auch im zweiten Abschnitt ein unverändertes Bild: Die DFB-Elf, in der Frankfurts Sebastian Rode sein Debüt feierte, setzte die Gastgeber permanent unter Druck und erspielte sich weitere gute Tormöglichkeiten. Der Nürnberger Esswein traf per Kopf nach Flanke von Jantschke zum 6:0, ehe Ginczek und erneut Esswein mit seinem zweiten Treffer den Endstand herstellten. Damit begnügte sich die deutsche Mannschaft, die noch vor zwei Jahren mit einem 11:0-Erfolg an gleicher Stelle einen Rekordsieg geschafft hatte.