Bestechungsverdacht PSG-Boss bestätigt sein Erscheinen bei der Schweizer Justiz

Paris (dpa) - Der katarische Sport-Geschäftsmann Nasser al-Khelaifi hat sein Erscheinen bei der Schweizer Justiz im Rahmen eines Bestechungs-Verfahrens bestätigt.

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„Ich habe einen Termin am 25. und werde dann mit den Schweizer Behörden sprechen. Das ist alles“, sagte der Präsident des französischen Fußball-Meisters Paris Saint-Germain dem französischen Pay-TV-Sender Canal Plus nach dem Champions-League-Spiel in Brüssel gegen den RSC Anderlecht (4:0).

Al-Khelaifi habe selbst um die Anhörung am Mittwoch kommender Woche gebeten, hatte zuvor dessen Pariser Anwalt Francis Szpiner bestätigt. Die Schweizer Bundesanwaltschaft nahm auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur keine Stellung.

Im FIFA-Korruptionsskandal ermittelt die Bundesanwaltschaft unter anderem wegen des Verdachts der Bestechung gegen den Geschäftsmann. Al-Khelaifi ist Geschäftsführer der Sportrechtefirma BeIN Media Group und hatte als PSG-Investor für großes Aufsehen mit den Rekordtransfers von Neymar (222 Mio. Euro) und Kylian Mbappé (Ausleihe, dann Transfer für angeblich 180 Mio.) gesorgt. BeIN hatte alle Anschuldigungen gegen Al-Khelaifi zurückgewiesen.

Ermittler gehen dem Verdacht nach, wonach der für zehn Jahre gesperrte Ex-FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke im Zusammenhang mit der Vergabe von Medienrechten für die Weltmeisterschaften von 2026 und 2030 „nicht gebührende Vorteile“ vom PSG-Chef angenommen haben soll. BeIN Media hatte die Vorwürfe der Schweizer Behörden zurückgewiesen.