„Nach dem Spiel habe ich beim Team Freude und Zufriedenheit gesehen, aber keine Euphorie“, versicherte der Coach im WM-Quartier der Franzosen in Ribeirão Preto im Südosten Brasiliens. Man wisse, dass man nur eine Etappe geschafft habe und dass der nächste Gegner Schweiz sicher stärker als Honduras sein werde, betonte er.

Nach vierwöchiger Vorbereitung hätten seine Profis in Porto Alegre unter dem Druck des ersten Spiels sehr gut reagiert, das sei „sehr wichtig“, ergänzte Deschamps. Der als Disziplinfanatiker bekannte Weltmeister von 1998 gab allerdings auch eine indirekte Warnung an seine Schützlinge: „Falls ich eingreifen muss, werde ich das tun. Aber vorerst sehe ich keine Selbstüberschätzung. Bis jetzt sehe ich Spieler, die kühlen Kopf behalten.“

Zum Team des deutschen Trainers Ottmar Hitzfeld, das sein erstes Spiel gegen Ecuador mit 2:1 gewann und am Freitag in Salvador auf „Les Bleus“ trifft, sagte Deschamps: „Die Schweiz hat eine durchschlagskräftigere Sturmreihe (als Honduras), hat mehr individuelle Qualität, und die Außen machen enorm Druck.“