Zwayer im Einsatz FIFA lobt Einsatz von Videobeweis: „Sehr zufriedenstellend“

Moskau (dpa) - Der Fußball-Weltverband FIFA hat die Premiere des Videobeweises bei der WM in Russland als „sehr zufriedenstellend“ bewertet.

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„Es ist so gelaufen, wie es laufen soll“, sagte ein Sprecher nach den ersten, sichtbaren Einsätzen der Video-Assistenten. Auch der deutsche Referee Felix Zwayer gab in der Partie zwischen Peru und Dänemark erstmals bei diesem Turnier einen Hinweis, der anschließend zu einem Foulelfmeter führte. „Wir hoffen, dass es auf diesem Wege weitergeht“, sagte der FIFA-Sprecher.

Schiedsrichter Papa Bakary Gassama aus Gambia hatte die Partie nach einem Kontakt von Leipzigs Yussuf Poulsen gegen den Peruaner Christian Cueva im Strafraum zunächst weiterlaufen lassen. Nach der Intervention von Zwayer schaute sich Gassama die Szene noch einmal am Spielfeldrand an - und gab Elfmeter. Den Strafstoß schoss der Gefoulte jedoch über die Latte. Zwayer war bei der Partie als Chef der Video-Assistenten im Einsatz, an seiner Seite im Videoraum in Moskau waren Bastian Dankert (Rostock) und Mark Borsch (Mönchengladbach) sowie Danny Makkelie aus den Niederlanden.

In der Partie zwischen Frankreich und Australien gab Schiedsrichter Andres Cunha aus Uruguay nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten und Studium der Bilder ebenfalls Elfmeter für die Franzosen.

Der Videobeweis wird erstmals bei einer WM eingesetzt. Beim Confederations Cup vor einem Jahr gab es wie auch in der Bundesliga mehrfach noch Konfusion. Bei dem Turnier werden zudem routinemäßig alle Tore auf mögliches Abseits überprüft. Zudem haben die Video-Assistenten immer wieder während einer Partie Kontakt zum Schiedsrichter.