FIFA macht 2013 Gewinn von 53 Millionen Euro

Sao Paulo (dpa) - Der Fußball-Weltverband FIFA kann weiter beste Finanzzahlen vorweisen und hat das Jahr 2013 mit einem Gewinn von 53 Millionen Euro (72 Millionen Dollar) abgeschlossen.

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Diese Summe gab Finanz-Direktor Markus Kattner beim Kongress in Sao Paulo bekannt. Vor der WM in Brasilien verfügt die FIFA über Reserven in Höhe von 1,05 Milliarden Euro (1,432 Milliarden Dollar).

Für den Turnus 2015 bis 2018 plant der Weltverband mit einem Budget von 3,68 Milliarden Euro (5 Milliarden Dollar), 1,68 Milliarden Euro kommen aus Marketing- und Ticketing-Einnahmen, rund 2 Milliarden Euro aus TV-Rechten. Zum Ende des vierjährigen Zyklus rechne man mit einer Schwarzen Null.

Die WM-Einnahmen 2014 belaufen sich auf 3,3 Milliarden Euro (4,5 Milliarden Dollar). Nach Abzug der Kosten verbleiben 1,62 Milliarden Euro. Davon schüttet die FIFA rund 425 Millionen Euro an WM-Prämien aus - 25,8 Millionen Euro an den künftigen Weltmeister. Die Vereine bekommen für Spielerabstellungen seit 2012 insgesamt 125 Millionen Euro.

147,7 Millionen Euro schüttet die FIFA an ihre 209 Mitgliedsverbände aus. 590 Millionen Euro gehen in die Fußball-Entwicklungsprogramme. Andere FIFA-Turniere werden mit 386 Millionen Euro finanziert. Brasilien bekommt als WM-Gastgeber einen Bonus von glatt 100 Millionen Dollar, den 2010 auch Südafrika bekommen hatte.