Honduras wehrt sich gegen Vorwurf großer Härte

Porto Feliz (dpa) - Honduras hat den Vorwurf, zu hart zu spielen, entschieden zurückgewiesen.

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„Wir sind nicht Frankreich, Brasilien, Argentinien oder England. Weil einige sagen, Honduras sei klein, wollen sie auch sagen, dass wir zu hart spielen“, sagte Mittelfeldspieler Roger Espinoza im Trainingsquartier in Porto Feliz. „Damit wollen sie die Schiedsrichter beeinflussen, dass diese uns Karten geben.“

Der Engländer Rio Ferdinand hatte die Mittelamerikaner nach dem überraschenden 0:0 im letzten Test vor der Fußball-Weltmeisterschaft wegen übergroßer Härte kritisiert. Brasilianische Spieler hatten sich nach einer Partie gegen Honduras im vergangenen November ebenfalls über eine raue Gangart beklagt.

Bei seiner dritten WM-Teilnahme will Honduras endlich den ersten Sieg feiern und erstmals ins Achtelfinale vorstoßen. 1982 und zuletzt in Südafrika gelangen dem Team nur drei Remis bei drei Niederlagen. Beim Gruppenauftakt trifft Honduras auf Frankreich. Weitere Kontrahenten sind Ecuador und die Schweiz.