Erdogan-Treffen Klinsmann über Özil und Gündogan: „Toleranzspielraum“

Berlin (dpa) - Trotz ihres scharf kritisierten Treffens mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan stand die WM-Nominierung der beiden deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Ilkay Gündogan aus Sicht des früheren Bundestrainers Jürgen Klinsmann nie infrage.

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„Bei Mesut und Ilkay stellt sich die Frage nicht, das sind Leistungsträger, da gibt es sicherlich einen größeren Toleranzspielraum“, sagte der 53-Jährige der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Grundsätzlich könne eine solche Aktion allerdings durchaus den Ausschlag bei der Kadernominierung geben. „Das gilt aber nur für sogenannte Grenzspieler, bei denen die Nominierung ohnehin auf der Kippe steht“, erklärte Klinsmann.