Dopingvergehen Peruanischer Präsident fordert Hilfe für gesperrten Guerrero

Lima (dpa) - Perus Präsident Martin Vizcarra will dem wegen Dopings gesperrten Ex-Bundesliga-Profi Paolo Guerrero doch noch zur Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Russland verhelfen.

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Er habe die Regierung und den Botschafter Perus in der Schweiz gebeten, Guerrero im Fall einer Berufung beim Schweizer Bundesgericht gegen eine Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs CAS in Lausanne zu unterstützen. Das Bundesgericht könnte die CAS-Entscheidung mit einer Verfügung kippen. Dann könnte der peruanische Nationalspieler zur WM fahren.

Der 34-jährige wurde vom CAS wegen Dopings für 14 Monate gesperrt. Ihm droht damit, bei der ersten WM-Teilnahme seines Landes seit 36 Jahren nicht dabei zu sein. Beim ehemaligen Spieler des FC Bayern und des Hamburger SV war bei einer Kontrolle nach einem Länderspiel Anfang Oktober die Substanz Benzoylecgonin festgestellt worden, die auch in Kokain enthalten ist. Peru trifft bei der WM in Gruppe C auf Frankreich, Australien und Dänemark.