Die WM-Teilnehmer Teamporträt: Serbien

Moskau (dpa) - Die Teilrepublik des früheren Jugoslawiens hat sich als eigenständiges Land zum zweiten Mal nach 2010 in Südafrika für einen WM-Endrunde in Russland qualifiziert.

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Damals kam das Team nicht über die Vorrunde hinaus, obwohl im zweiten Gruppenspiel sogar ein 1:0 über die deutsche Mannschaft gelang.

Nach der Trennung von Trainer Slavoljub Muslin im Oktober 2017, mit dem sich das Team für die WM qualifiziert hatte, rückte der frühere Bundesliga-Profi Mladen Krstajic zunächst zum Interims- dann zum Chefcoach auf.

Der 44 Jahre alte ehemalige Abwehrspieler von Werder Bremen und Schalke 04 verfügt über eine Mischung aus Talenten, die 2015 den U20-WM-Titel gewannen, und erfahrenen Profis. Viele Stars wie Kapitän Branislav Ivanovic (Zenit St. Petersburg), Aleksandar Kolarov (AS Rom) oder Nemanja Matić (Manchester United) verdienen in europäischen Topligen ihr Geld. „Wir brauchen die Jungen schon, aber ohne die Älteren geht es auch nicht“, sagte Krstajic. Ziel ist, in der Gruppe E mit Topfavorit Brasilien, der Schweiz und Costa Rica den zweiten Platz und damit die K.o.-Runde zu erreichen.

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