Auch ohne Hoffer ist der FCK gefährlich

Wooten ist der Toptorjäger beim WSV-Gegner (14 Uhr, Zoostadion).

Wuppertal. Am 3. Juni wird die deutsche Nationalmannschaft in Wien zum EM-Qualifikationsspiel gegen Österreich antreten. Nominiert für das rot-weiß-rote Aufgebot ist unter anderen Erwin Hoffer vom 1.FC Kaiserslautern. 16 Mal trug der Angreifer bislang das Trikot des Alpenlandes, in der abgelaufenen Saison bestritt er 24 Bundesligaspiele und eine Partie für die zweite Mannschaft der Pfälzer in der Regionalliga West. Das war am 28. November — ausgerechnet gegen den WSV. 4:1 siegten die „kleinen Teufel“ und Hoffer (24) zeigte mit drei Toren, dass er für diese Liga überqualifziert ist. Es war einmal mehr ein Beweis dafür, dass Zweitvertretungen den Wettbewerb verzerren können.

Gut also, dass sich deren Anzahl in der nächsten Saison verringern wird. Bielefeld ist abgestiegen, Fortuna Düsseldorf könnte am Samstag folgen und die Aufsteiger heißen Rot-Weiss Essen, SC Idar Oberstein sowie wohl Germania Windeck. Dabei hat Kaiserslauterns zweite Mannschaft die Hilfe Hoffers gar nicht zwingend nötig. Das Team von Trainer Alois Schwartz spielt eine starke Saison, liegt als Vierter mit 53 Zählern drei Plätze sowie ebenso viele Punkte vor dem Wuppertaler SV und rechnet sich daher auch Samstag (Anstoß 14 Uhr) im Stadion am Zoo gegen den WSV etwas aus. „Wir haben auswärts bisher immer gut agiert, und das wollen wir auch in Wuppertal. Mir ist da nicht bange”, sagt Schwartz.

Elf Spiele ist sein Team nun schon ungeschlagen, hat dabei allerdings zuletzt acht Mal hintereinander unentschieden gespielt. „Daher wollen wir gegen den WSV unbedingt gewinnen“, sagt Schwartz, der dazu auf seinen Top-Torjäger setzt. Andrew Wooten, auf den der 1.FC Saarbrücken ein Auge geworfen hat, gelangen bislang 14 Treffer. Erwin Hoffer bereitet sich derweil auf Deutschland vor. tsch