Dämgen soll beim WSV etwas aufbauen
Der 49-Jährige erhielt einen Vertrag für zwei Jahre.
Wuppertal. Am Freitag um Punkt 15 Uhr hat der Wuppertaler Sportverein das Geheimnis um den neuen Trainer gelüftet. Michael Dämgen wird die Mannschaft in der Fußball-Regionalliga-Nord übernehmen. Mit vorwiegend jungen, hungrigen Spielern - so die Vorgabe der Vereinsführung - will der 49-Jährige versuchen, den WSV nach dem Abstieg in der neuen Liga zu etablieren und mittelfristig wieder nach oben zu führen.
Genau wie die meisten seiner künftigen Kicker hat der Westerwälder (zumindest als Trainer) noch keinen großen Namen - kennt sich aber im Fußball bestens aus. Er bestritt Erstliga-Spiele für Bayer Uerdingen und war zuletzt von 2006 bis 2008 Sportlicher Leiter bei Kickers Offenbach in der 2. Liga. Der WSV ist seine bisher größte Station als hauptverantwortlicher Trainer.
Nachdem er 1994 den Fußballlehrer gemacht hatte, sammelte er bei kleineren Vereinen Erfahrung, war dann von 2003 bis 2005 Co-Trainer unter Rudi Bommer in Burghausen und bei 1860München. Beim WSV erhält er einen Vertrag bis 2012. "Mehr agieren als reagieren", beschreibt er seine Fußball-Philosophie.