Dasberg: „Ist das Wegschenken der Klasse professionell?“

Ralf Dasberg kandidiert als Verwaltungsrat und will die Regionalliga halten.

Wuppertal. WSV-Obmann Ralf Dasberg, der sich am kommenden Freitag in der Uni-Halle als Verwaltungsratsmitglied für den aktuellen Vorstand zur Wahl stellen will, hat sich in einer Stellungnahme zu Wort gemeldet. Darin geht er klar auf Konfrontationskurs zur „Initiative WSV 2.0“. Vor allem deren Slogan „Professionalität, Seriosität und Perspektive“ nimmt er aufs Korn.

Dasberg hält es für unprofessionell, dass die Initiative die Spielklasse „wegschenken“ will. Er fragt: „Haben verschiedene Kandidaten nicht schon mal Sport getrieben? Sind diese Kandidaten schon einmal freiwillig abgestiegen? Ist das professionell?“

Dasberg kritisiert auch das seiner Meinung nach „unseriöse“ Verhalten der Initiative, die am Pfingstsonntag auf dem Stadionvorplatz Flyer verteilt hat, in denen sie sich für die Oberliga ausspricht.

„Eine kräftigere Ohrfeige hätte es für die Mannschaft nicht geben können“, so Dasberg und weiter: „Statt der Mannschaft in dieser schwierigen Situation zu helfen und sie zu unterstützen, wird sie von der Initiative förmlich kaputtgemacht und zerstört. So kann keine normale Fußballmannschaft ihren Job machen.“ Dasberg fragt: „Ist es seriös, bezahlte Mitglieder des Vereins — ja zum Teil ganze Abteilungen — gegen den eigenen Verein aufzuwiegeln?“

Auch beim Thema „Perspektive“ spielt für Dasberg das Thema „Ligazugehörigkeit“ eine große Rolle. Er fragt: „Ist die Oberliga (...) eine Perspektive für die 17. größte Stadt in Deutschland?“ Einige Mitglieder der Initiative seien in der Vergangenheit beim WSV schon einmal gescheitert. Diese würden nun von „Perspektive“ sprechen.

Dasberg zeigt auf, dass die BTV-Basketballerinnen und die Volleyballer des SV Bayer von der Landkarte verschwunden seien und fragt: „Soll der WSV das gleiche Schicksal ereilen?“

Dasberg ruft dazu auf, sich für die 4. Liga zu entscheiden.