Wuppertaler SV Der WSV ist für den BVB schon fast ein Angstgegner
In der vergangenen Saison hatten die Wuppertaler sich im Stadion Rote Erde ein 0:0 erkämpft. Das war aber mit dem 2:2 vom Samstag kaum vergleichbar und zeigt die Entwicklung, die die Mannschaft seitdem genommen hat.
Wuppertal. Die U 23 von Borussia Dortmund muss gegen den WSV weiter auf den ersten Sieg seit 2012 warten, als ein 5:3 im Stadion am Zoo den Drittliga-Aufstieg für den Nachwuchs der Schwarz-Gelben bedeutete. In der vergangenen Saison hatten die Wuppertaler sich im Stadion Rote Erde ein 0:0 erkämpft. Das war aber mit dem 2:2 vom Samstag kaum vergleichbar und zeigt die Entwicklung, die die Mannschaft seitdem genommen hat. Das fand auch Manuel Bölstler. „Damals sind wir über uns hinausgewachsen, diesmal sind wir schon mit der Überzeugung ins Spiel gegangen, hier etwas holen zu können“, sagte der WSV-Sportvorstand und sah sich durch den Spielverlauf mit einer Reihe hochkarätiger WSV-Chancen bestätigt.
Manko war vielleicht, dass sich die Mannschaft nach ihren Toren gegen die nun mit Macht anlaufenden Dortmunder jeweils sehr weit hatte zurückfallen lassen. „So ist aber auch unser Plan, außerdem mussten wir ja auch etwas Luft holen“, klärte Dauerläufer Gino Windmüller nachher. Der Platz sei ungeheuer tief und matschig gewesen. Windmüller sprach trotz aller Enttäuschung über den Spielverlauf von einem gewonnenen Punkt gegen eine „ungemein starke Mannschaft“ und fügte kämpferisch an: „Jetzt gewinnen wir am Mittwoch in Köln.“ gh