Wuppertaler SV DFB-Pokal: WSV-U19 trifft auf Sandhausen
Wuppertal. Kein großer Name, aber ein vermeintlich machbares Los: Die A-Jugend des Wuppertaler SV erwartet im Achtelfinale des DfB-Pokals den Nachwuchs des SV Sandhausen. Das ergab am Dienstagvormittag die mit Spannung erwartete Auslosung, am Sitz des DFB in Frankfurt.
Damit zogen die Wuppertaler, die in der ersten Runde den 1. FC Nürnberg ausgeschaltet hatten, einen der wenigen Nicht-Jugend-Bundesligisten, die noch im Wettbewerb verblieben sind. Die U 19 des SV Sandhausen spielt in der Oberliga Baden-Württemberg, war dort im vergangenen Jahr Dritter und hat aktuell noch nicht mit der neuen Saison begonnen. In der ersten Runde hatte sie den noch ein Klasse tiefer angesiedelten Offenburger FV mit 4:2 besiegt.
Gespielt werden soll voraussichtlich am 6. oder 7. Oktober, vermutlich im Stadion am Zoo. „Ich freue mich riesig auf das Spiel, für uns ist es schließlich etwas ganz Besonderes, noch in diesem Wettbewerb zu sein, und ich hoffe wieder auf viele Zuschauer“, sagte A-Jugend-Trainer Pascal Bieler in einem ersten Kommentar. Über den Gegner müsse er sich erst schlau machen, zumindest die Ligen-Konstellation lässt aber ein Spiel auf Augenhöhe erwarten, beide spielen eine Liga unter der Bundesliga, haben dort in der vergangenen Saison einen Spitzenplatz belegt.
Bei der Auslosung war allerdings die Ligenzugehörigkeit der ersten Mannschaft maßgeblich, und hier war der WSV als einziger verbliebener Amateurverein allein in Lostopf A und hatte damit von vorne herein Heimrecht. Das sieht Bieler auch für das Achtelfinale als großen Vorteil an.
An diesem Mittwoch geht es für ihn und seine Mannschaft aber zunächst um einen anderen Pokal: Im Kreispokal erwartet die WSV-U 19 um 19 Uhr, Niederrheinliga-Konkurrent Cronenberger SC am Uellendahl.