Die Alemannia aus Aachen spielt am Sonntag im Zoostadion
Vier Ex-WSVler freuen sich auf die alte Wirkungsstätte.
Wuppertal. Auch wenn die beiden Traditionsvereine schon bessere Zeiten gesehen haben, ein klangvolles Spiel zur Saisoneröffnung des Wuppertaler SV ist es immer noch. Denn Sonntag (Anstoß 16 Uhr) empfängt der WSV den bis vor kurzem von Insolvenz geplagten Traditionsverein Alemannia Aachen. In der Vorbereitung spielten die Alemannen gegen den Drittligisten Fortuna Köln 1:1. Sonntag wird es gleich mit vier ehemaligen WSV-Akteuren ein Wiedersehen geben. Florian Abel, Tim Jerat, Michael Lejan und Dominik Ernst trugen in ihrer aktiven Zeit bereits Rot-Blau.
Während der WSV um das Spiel herum seine Saisoneröffnung feiert, bleibt es trotz des Aufeinandertreffens mit seinem Ex-Club für Florian Abel ein normales Testspiel: „Ich freue mich jedoch, mal wieder im Stadion am Zoo spielen zu dürfen. Die Zeit dort hat mir gut gefallen.“ Besonders auf alte Bekannte wie WSV-Torhüter Bastian Sube oder Torjäger Marvin Ellmann freut sich der gebürtige Oberhausener.
In der vergangenen Saison haben die Alemannen ihr Saisonziel erreicht. Ein Platz im Mittelfeld war das ausgegebene Ziel, am Ende ist es Platz 13 geworden. In dieser Saison soll es in der Regionalliga West ein Platz im oberen Mittelfeld werden, der Aufstieg scheint mit den momentanen Rahmenbedingungen in Aachen illusionär.
Obwohl beide Fanlager gerade in der vergangenen Saison als problematisch eingestuft worden sind, wird nicht mit größeren Problemen gerechnet. „Ich weiß nicht genau, wie viele Fans aus Aachen anreisen werden, aber ich gehe davon aus, dass bei dem Testspiel alles ruhig bleiben wird“, ist Abel sicher.
Der designierte WSV-Sportdirektor Achim Weber glaubt ebenfalls nicht, dass es ein erhöhtes Konfliktpotenzial zwischen den beiden Fangruppen gibt. Weber: „Es gibt keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen für das Spiel.“ fav