Ein Innenverteidiger fehlt noch
Am Donnerstag war Regeneration angesagt / Testspiel am Samstag?
Wuppertal. Morgens aktive Erholung im Freibad Bendahl, danach Fototermin im Stadion am Zoo und nachmittags frei - nach anstrengenden Trainingstagen und dem intensiven Testspiel gegen den russischen Erstligisten Tom Tomsk am Mittwoch war Donnerstag für die Kicker des Wuppertaler SV Regeneration angesagt.
In ihren neuen Trikots, die jetzt drei statt zuletzt zwei Streifen auf der Brust zieren (das Auswärtstrikot ist golden mit schwarzem Arm), durften sie sich am Morgen den Fotografen präsentieren.
Allerdings hofft Trainer Uwe Fuchs, das Bild möglichst bald noch vervollständigen zu können. Es fehlte einerseits der grippekranke Edgar Bernhardt, andererseits wird immer noch zumindest nach einem Kandidaten für die Innenverteidiger-Position gesucht.
Fuchs: "Das hat für uns Priorität. Es soll ein Mann sein, der absolutes Drittliga-Niveau hat, und dazu eventuell noch eine Ergänzung." Erst danach könne man sehen, was noch finanziell machbar sei.
Für den Innenverteidigerposten ist der Brasilianer Fabrizio seit Donnerstag aus dem Rennen. "Das ließ sich finanziell nicht darstellen", sagte Fuchs. Fabrizio hatte allerdings auch im Testspiel gegen Tomsk nicht überzeugt.
Nassim Banouas (Offenbach) soll dagegen noch bis Samstag getestet werden, bevor entschieden wird, ob er eventuell am Montag mit ins Trainingslager nach Bitburg fährt.
Interesse hatte der WSV an Moses Sichone, der in Köln einst 1. Liga spielte und gerade mit Aalen aus der Dritten Liga abgestiegen ist. "Das passte aber bei den Gehaltsvorstellungen nicht", sagte Manager Markus Bayertz.
Nachdem das Spiel gegen Galatasaray nicht zustande kam, will der WSV vor dem Trainingslager, das am Montag beginnt, unbedingt noch einen Test arrangieren.
Mit NRW-Ligist Fortuna Köln und Niederrheinligist VfBRemscheid ist für Samstag ein Dreier-Turnier (jeweils 45 gegen jeden Gegner) vereinbart. Nur ist die Oberberische Straße zur angestrebten Spielzeit um 15Uhr nicht frei.
Den Platz hat die Wuppertaler Gehörlosenauswahl um WSV-Torwarttrainer Dirk Zimmermann für ein Turnier mit auswärtigen Gastmannschaften reserviert. Ein anderer Platz ist in Wuppertal derzeit nicht verfügbar. Am Donnerstag wurde fieberhaft nach einer Lösung gesucht.