WSV hält im Test gegen Drittliga-Spitzenreiter gut mit
Der Fußball-Regionalligist trat aufgrund der Spielausfälle kurzfristig beim SC Paderborn an. Das Spiel endete 1:2.
Aus den Spielausfällen am Samstag (in Rhynern) und am kommenden Mittwoch (gegen RWE) machte Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV das Beste und sammelte am Samstag bei einem hochkarätigen Testspiel bei Drittliga-Spitzenreiter SC Paderborn zumindest Spielpraxis. Mit 1:2 (1:1) konnte sich nach 90 Minuten auf dem gut bespielbaren Naturrasen im Paderborner Trainingszentrum auch das Ergebnis sehen lassen. Noch mehr freute Trainer Christian Britscho aber die Leistung seiner Schützlinge, die gegen den mit dem gesamten Drittliga—Kader angetretenen Gegner (dessen Spiel in Meppen war ebenfalls ausgefallen) vor der Pause sogar die besseren Chancen hatte. „Das war richtig gut“, sagte Britscho, der etwas mehr Wert auf Ballbesitz legt als sein Vorgänger Stefan Vollmerhausen. Er wolle zunächst einmal wenig ändern hatte Britscho angekündigt, die Mannschaft aber auch nach ihren Vorstellungen gefragt. Daraus soll sich ein leicht modifizierter Spielstil ergeben.
Britscho ließ seine Elf im 4-3-3-System beginnen. Die steckte auch das frühe Gegentor, das Ex-WSV-Spieler Felix Herzenbruch nach einer Ecke schon nach sieben Minuten erzielte, gut weg. Nach schöner Vorarbeit von der rechten Seite musste Kapitän Gaetano Manno am zweiten Pfosten nur noch einschieben (13.). Und im weiteren Verlauf der ausgeglichenen ersten Hälfte hatte der WSV durchaus die Chance, auch in Führung zu gehen, — etwa durch Dennis Dowidat.
Nach dem Wechsel übernahm aber Paderborn das Kommando und prüfte den nun im Tor stehenden Sebastian Wickl mehrfach. Nachdem der WSV durch den eingewechselten Ex-Paderborner Semir Saric, der allein aufs Tor zulief, ebenfalls eine gute Chance vergeben hatte, traf der Ex-Sprockhöveler Christopher Antwi-Adjei für Paderborn zum Sieg. „Sonntag ist regeneratives Training angesagt, Montag frei und dann bereiten wir uns intensiv auf Gladbach vor und hoffen, dass am Samstag gespielt werden kann“, sagte Britscho. gh WSV: Mroß (46. Wickl) — Pagano (59. Saric), Uphoff, Schmetz, Heidemann (46. Blum) - Windmüller (59. Bayrak) - Mandt (59. Grebe), Dowidat (59. Schünemann) - Wirtz (46. Topal), Manno (59. Cirillo) - Kramer. Paderborn: Ratajczak, Boeder (46 Vucinovic), Wimmer, Strohdiek (61. Schonlau), Herzenbruch (46. Collins), Ritter, Wassey (61. Krauße), Klement, Michel (46. Antwi-Adjei), Tietz (61. Bertels), Yeboah (61. Zolinski).