Erste Versammlung der Gläubiger verläuft im Sinne des WSV
Wuppertal. In der ersten Gläubigerversammlung im Rahmen des Insolvenzverfahrens des Wuppertaler SV gab es am Freitag vor dem Amtsgericht aus Sicht der WSV-Fans positive Signale von Seiten der Gläubiger.
So lautet jedenfalls die Einschätzung von Finanzvorstand Lothar Stücker, während Insolvenzverwalter Jörg Bornheimer Prognosen und Kommentare vermied. Für Bornheimer zählen in diesem Stadium des Insolvenzverfahrens nur die Fakten. Die erste nichtöffentliche Gläubigerversammlung sei konstruktiv und sachlich verlaufen. Wie Bornheimer erklärte, wurde unter den Gläubigern einstimmig ein Gläubigerausschuss gewählt.
Der Insolvenzverwalter wurde beauftragt, einen Insolvenzplan zu erstellen. Ziel sei es, die Gläubiger darüber bis Februar 2014 abstimmen zu lassen. Stimmen sie dem Plan zu, könne das Insolvenzverfahren dann aufgehoben werden.
Die Teilnehmer waren neben Lothar Stücker auch die beiden übrigen WSV-Vorstände Alexander Eichner und Achim Weber, Ex-WSV-Manager Tobias Gebert, der Leiter des Sport- und Bäderamtes, Peter Keller, als Vertreter der Stadt, Ex-Präsident Klaus Mathies, der mit einer Vollmacht ausgestattet die Interessen von Friedhedlm Runge vertrat, Dirk Polenk vom früheren WSV-Vermarkter Banf, Thomas Ediger als Vertreter der WSV-Angestellten. Außerdem nahmen Mitarbeiter des Finanzamtes Wuppertal, das neben der Stadt und Thomas Ediger im Gläubigerausschuss sitzt, an der knapp zweistündigen Sitzung teil.