Fußball-Regionalliga Ex-Bielefelder berät den WSV
Markus Uhlig hilft bei der Sponsorensuche. Die ist nicht einfach.
Wuppertal. Bei der Suche nach neuen Sponsoren, die für das Zukunftskonzept 2020 und eine kontinuierliche Weiterentwicklung in Richtung Dritte Liga unbedingt nötig sind, wird Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV seit kurzem von Marcus Uhlig unterstützt. Der 45-Jährige kennt sich im Profifußball aus, war von 2011 bis Juli 2015 Geschäftsführer von Arminia Bielefeld, zuvor dort auch Pressesprecher. „Ein Vertragsverhältnis gibt es nicht, das können wir uns derzeit nicht leisten, aber er hat gerade Zeit und sieht das als zukunftsgerichtet an“, sagt WSV-Vorstandssprecher Lothar Stücker. Nach seinem Ausstieg bei Bielefeld aus gesundheitlichen Gründen (der Verein sprach von einem Überlastungssyndrom) hatte Uhlig ein Fußballkaufhaus in Bielefeld eröffnet, musste aber im April damit Insolvenz anmelden.
Den Kontakt zu Uhlig hat WSV-Sportdirektor Manuel Bölstler hergestellt, der von 2010 bis 2011 bei Bielefeld gespielt hat. Auch Bölstler führt beim WSV inzwischen Sponsorengespräche, denn es geht darum, für die kommende Saison einen erhöhten Etat auf die Beine zu stellen. Lothar Stücker: „Auch wenn wir schon die ein oder andere Zusage haben, ist das Ergebnis noch nicht so durchgreifend, wie wir es uns gewünscht haben, um den nächsten Schritt machen zu können.“ Beispielsweise gebe es noch kein Angebot eines möglichen Trikotsponsors.
Manuel Bölstler, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, hat seine Vertragsverlängerung auch daran geknüpft, inwieweit sich sein Zukunftskonzept realisieren lässt. Stücker setzt dabei voll auf Bölstler: „Es ist eine tolle Zusammenarbeit.“ gh