Wuppertal Gladbach-Spiel: Stadion-Eigentümer ist sauer auf den WSV

Hans-Uwe Flunkert vom städtischen Gebäudemanagement stellt klar: Der Verein hat das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach ohne Rücksprache angesetzt.

Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Deutlich äußerte sich am Freitag Hans-Uwe Flunkert vom Gebäudemanagement der Stadt (GMW) zur Fassadensanierung der Stadiontribüne. Per E-Mail stellt der Leiter des GMW klar: „Der WSV weiß bereits seit 2016, dass die Fassade an der Schildwand saniert werden muss. Der Termin ist über das Sportamt mit dem WSV abgestimmt worden. Es wurde immer von acht Wochen Mindestbauzeit gesprochen.“ Das GMW habe den Auf- und Abbau des Gerüstes „selbstverständlich“ im Zeitplan berücksichtigt. Dass mit der Sanierung erst am 15. Mai habe begonnen werden können, habe am Spielplan des WSV gelegen.

„Unsere angezeigte Mindestbauzeit endet demnach am 10. Juli. Aus heutiger Sicht halten wir unseren angegebenen Zeitplan“, so Flunkert. Der WSV habe weder mit dem GMW noch mit dem Sportamt Rücksprache gehalten. „Wenn man dann auch nur aus der Zeitung erfährt, dass an diesem Tag ein solches Spiel noch vor dem Ende der eigentlichen Bauzeit stattfinden wird, dann kann ich als Bauherr und Eigentümer nur noch Bedenken anmelden. Die alleinige Verantwortung liegt beim Verein“, schreibt Flunkert.