Wuppertaler SV WSV startet in die Saisonvorbereitung
Auf dem Freudenberg verfolgten rund 60 Zuschauer den Trainingsauftakt des Fußball-Regionalligisten.
Wuppertal. Bei tropischen Temperaturen ist Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am Dienstag in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. 23 Spieler plus einen Gast hatte Trainer Stefan Vollmerhausen - auf den Freudenberg geladen. Auch etwa 60 Zuschauer kamen, um einen ersten Eindruck von der neu formierten Mannschaft zu bekommen.
Zuvor hatte sich das Team am Stadion am Zoo getroffen, um die neue gestaltete Kabine zu begutachten und dann Fahrgemeinschaften zum Freudenberg zu bilden. Dort traf der neue Kader auf das Trainerteam um Stefan Vollmerhausen. Nach einem kurzen Aufwärmen standen zunächst kurze Sprints und Passübungen auf dem Programm. Nach einer Trinkpause nach einer knappen halben Stunde ging es dann beim Trainingsspiel heiß her. Trotz Temperaturen um die 30 Grad legten sich alle ins Zeug — sowohl die alten als auch die neuen Spieler der Rot-Blauen.
Während auf dem Feld die Zuordnung der neuen Namen bereits klappte, herrschte bei den Zuschauern aber noch eine gewisse Verunsicherung. Die Meinungen darüber, wer nun das erste Tor im Duell WSV gegen WSV erzielt haben mochte, auseinander. Die einen wollten „den Neuen von RWO“, also Raphael Steinmetz, als Torschützen ausgemacht haben. Andere sahen den ehemaligen Nordhäuser Pierre Becken zuletzt am Ball.
„Raphael Steinmetz war es“, wusste es WSV-Cheftrainer Stefan Vollmerhausen nach dem rund 80-minütigen Training am besten. „Wir wollen in den nächsten fünf Wochen eine solide sportliche Grundlage für die kommende Spielzeit schaffen“, sagt der Coach. Als kräftezehrend beschreibt er die letzten Spieltage der vergangenen Saison, die Pause als notwendige Auszeit, um den „Akku“ wieder aufzuladen. Am Dienstag powerten Vollmerhausen, sein Co-Trainer Christoph Liehn und Torwart-Trainer Dennis Prostka das Team aber noch nicht komplett aus. Der hohen Temperaturen wegen. „Man hat immer einen Plan im Kopf, aber den passt man natürlich an. Dennoch haben wir heute einiges getan“, sagt Vollmerhausen.
In den kommenden beiden Tagen stehen jeweils zwei Trainingseinheiten täglich auf dem Programm. „Vormittags werden wir uns auf den Kraftbereich konzentrieren“, erklärt der Chefcoach den Fahrplan. Generell liege der Fokus in der ersten Trainingswoche, bis Sonntag sind sieben Einheiten vorgesehen, auf der Grundlagenausdauer.
Neben den bereits genannten Steinmetz und Becken waren am Dienstag auch alle anderen neuverpflichteten Spieler beim Trainingsauftakt auf dem Freudenberg dabei. Auch die ehemaligen A-Jugendlichen Marco Cirillo und Juil Kim standen auf dem Platz. Zudem hatte mit Simon Blotko ein alter Bekannter das blaue WSV-Trainingsshirt übergestreift. Er hatte den WSV vor zwei Jahren verlassen, um in den USA zu studieren. „Er ist ein gern gesehener Gast bei uns und wir geben ihm gern, die Möglichkeit sich für sein College-Team fitzuhalten“, sagt Stefan Vollmerhausen, der für diese und die nächste Woche auch eine interne Leistungsdiagnostik angesetzt hat.